Deutscher Pavillon auf der Weltausstellung eröffnet

Mit einem Banddurchschnitt wurde der Deutsche Pavillon auf der EXPO 2017 in Astana am 10. Juni um 9:30 Uhr eröffnet. An der Zeremonie nahmen der deutsche Botschafter in Kasachstan Rolf Mafael, der Kommissar des Deutschen Pavillons Dietmar Schmitz vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Jürgen Klimke, Mitglied des Deutschen Bundestages, Jonatan Weinberg, stellvertretender Pavillonkommissar von der deutschen Botschaft, Pavillondirektorin Bettina Bochynek von der Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) und Detlef Wintzen von der Arbeitsgemeinschaft insglück, gtp2 architekten und mac teil, die für das Konzept verantwortlich ist. Anschließend konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ersten Besucherinnen und Besucher im Pavillon willkommen heißen.

Botschafter Rolf Mafael betont den Stellenwert der Veranstaltung: „Die erste Weltausstellung in Zentralasien ist für die ganze Region von großer Bedeutung. Ich freue mich auf eine attraktive, inspirierende EXPO und wünsche den Gastgebern und auch dem Deutschen Pavillon viel Erfolg.“

Die EXPO 2017 widmet sich bis zum 10. September dem Thema „Energie der Zukunft“. Deutschland stellt die Energiewende „made in Germany“ vor und zeigt innovative Lösungen und zukunftsweisende Verfahren rund um die Themen erneuerbare Energien, Elektromobilität und Energieeffizienz.

Pavillonkommissar Dietmar Schmitz vom BMWi erläutert das Konzept: „Wir präsentieren deutsche Spitzentechnologie zum Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen. Dabei setzen wir auf eine attraktive Mischung aus Information und Unterhaltung, die sowohl Experten als auch Laien anspricht.“Dramaturgisch folgt die Ausstellung einer Zoomperspektive von der globalen über die nationale bis hin zur individuellen Ebene. Höhepunkt des Pavillon-Besuchs ist die Energy Show, eine spektakuläre Laservorführung, die den Menschen als wichtigsten Akteur der Energiewende in den Fokus rückt. Organisiert wird die deutsche Beteiligung im Auftrag des BMWi von der HMC.

(Quelle: Pressemitteilung Deutscher Pavillon EXPO 2017, http://www.expo2017-deutschland.de/de/presse/)

Schweizer „Flower Power“ an der Expo 2017 Astana

Am 10. Juni öffnet der Schweizer Pavillon an der Expo 2017 Astana seine Tore. Die erste Weltausstellung in Zentralasien widmet sich dem Thema „Future Energy„. Die Schweiz präsentiert sich in ihrem von Präsenz Schweiz organisierten Pavillon von ihrer innovativen Seite mit einer interaktiven und überraschenden Ausstellung zu den Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und globales Wassermanagement.

Vom 10. Juni bis am 10. September 2017 findet in der kasachischen Hauptstadt Astana die erste Weltausstellung in Zentralasien statt. Der Bundesrat hat am 22. April 2015 die Teilnahme der Schweiz an der Expo 2017 in Astana beschlossen und das EDA mit der Umsetzung beauftragt. Das Budget für den Bau und den Betrieb des Schweizer Pavillons beläuft sich auf CHF 4.2 Millionen. Die Vorbereitungsarbeiten für den Schweizer Pavillon wurden von Präsenz Schweiz koordiniert.

Der Schweizer Pavillon „Flower Power„ präsentiert seinen Besucherinnen und Besuchern in einer interaktiven Ausstellung Schweizer Know-how und Innovationskraft im Bereich der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien.

„Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Die Schweiz hat sich für die Energiewende ausgesprochen. Der Slogan „Flower Power“ steht für die Kraft der Natur und deren Potenzial in Form von erneuerbaren Energien. Dieses gilt es zu nutzen und voll auszuschöpfen für die Energiewelt von morgen“, sagt Botschafter Nicolas Bideau, Chef von Präsenz Schweiz.

Herzstück der Ausstellung sind vier thematische Häuser, die in der Mitte des Pavillons platziert sind: Die Monte Rosa Hütte, das Rösti Haus, das Haus des Wassers und das Haus der Schweizer Innovation. In einer Berghütte erleben die Besucherinnen und Besucher Schweizer Pioniergeist und Innovation im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik. Am Beispiel der weitgehend energieautarken Monte Rosa Hütte beim Gornergletscher wird Energieeffizenz und das grosse Potenzial der Sonne als Energielieferant aufgezeigt. Im zweiten Haus erfahren die Besucherinnen und Besucher anhand einer Rösti-Kochshow auf spielerisch-humorvolle Weise, wie sich ihr täglicher Energieverbrauch auf die Umwelt auswirkt und wie sie ihren Alltag energie-effizient und energiesparend gestalten können. Das in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) konzipierte dritte Haus thematisiert das Wasser als natürliche Ressource und Energiequelle. In einem Film werden die drängenden Wasserprobleme auf der Welt und die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Zusammenarbeit im globalen Wassermanagement reflektiert.

Im vierten Haus wird Schweizer Innovationskraft am Beispiel des Solarflugzeugs „SolarStratos“ des Schweizer Abenteurers Raphaël Domjan präsentiert, das die Besucherinnen und Besucher hinauf in die Stratosphäre führt, an die Grenzen des Weltalls und des technisch Machbaren.

Zudem ermöglicht das im Pavillon gezeigte Spiel „Mission possible“ von der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) den Besucherinnen und Besuchern, mittels den Figuren Heidi und Grossvater Alpöhi ihren persönlichen Energieverbrauch zu reflektieren und zu optimieren.

„Für die Umsetzung der Energiewende spielt das persönliche Engagement eine wichtige Rolle. Unsere Ausstellung soll die Besucherinnen und Besucher dafür sensibilisieren, dass jede und jeder von ihnen aktiv einen Beitrag leisten kann. Viele kleine Schritte ergeben eine grosse Lösung„, so Nicolas Bideau.

Demgemäss sind es symbolisch die Besucherinnen und Besucher des Schweizer Pavillons, die den zunächst grauen und öden Raum zum Leben erwecken. Während sie sich drinnen in den drei thematischen Häusern mit dem Expo-Thema auseinandersetzen, beginnt die Umgebung ausserhalb der Häuser zu leben und zu blühen. Eine durch Atelier Oi gestaltete und Expomobilia umgesetzte fantasievoll-verspielte Landschaft mit drehenden Bäumen und farbenfrohen Projektionen der Schweizer Grafikerin Claudia Caviezel entfaltet sich und verwandelt den Pavillon schliesslich in eine blühende, poetische Gesamtinstallation.

Der Forschungsstandort Schweiz mit seiner führenden koordinierten Energieforschung erhält im „swissnex Lab“ eine Plattform, die mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) konzipiert wurde. So wird in Astana erstmals ein temporäres swissnex Modell lanciert, das während der Dauer der Expo den Schweizer Pavillon mit wissenschaftlichen Veranstaltungen, Workshops und Wechselausstellungen von Hochschulen, Spin-offs und innovativen Industriepartnern thematisch ergänzt und den Austausch zwischen BFI Akteuren aus Kasachstan und der Schweiz fördert.

Während der drei Monate dauernden Weltausstellung rechnet der Schweizer Pavillon mit rund 10 Prozent der erwarteten Gesamtbesucherzahl von 5 Millionen. Hohen Besuch aus der Schweiz ist dem Pavillon bereits jetzt gewiss: Bundespräsidentin Doris Leuthard wird am 11. August anlässlich des Schweizer Nationentages an der Expo 2017 Astana im Schweizer Pavillon empfangen. Bundesrat Didier Burkhalter wird am 19. Juni die von der DEZA organisierte Konferenz „Blue Peace Central Asia„ in Astana zum Thema des länderübergreifenden Wassermanagement eröffnen und in diesem Rahmen den Schweizer Pavillon besuchen. Bundesrat Ueli Maurer wird dem Pavillon im Rahmen einer Reise nach Zentralasien einen Besuch abstatten. Auch Benoît Revaz, Direktor des Bundesamts für Energie (BFE) und Mauro Dell’Ambrogio, Staatssekretär des SBFI werden erwartet. Bertrand Piccard, Visionär und Pionier des Solarflugs wird ebenfalls einen Auftritt im Schweizer Pavillon haben.

(Quelle: Pressemitteilung www.swisspavilion.org/en)

Expomobilia gründet Zweigniederlassung in Astana für Expo 2017

In Vorbereitung auf die Weltausstellung Expo 2017 eröffnet Expomobilia, Generalunternehmer für Messestand-, Pavillon- und Eventbau aus Zürich, eine Zweigniederlassung in Astana, Kasachstan.

„Ziel ist es, mit dem Projektteam vor Ort, der vorhandenen Infrastruktur und der Unterstützung vom Hauptsitz aus der Schweiz die bevorstehenden Projekte, wie zum Beispiel den Schweizer Pavillon, und alle Kunden optimal zu betreuen“, sagt Florian Faber, Managing Director der Expomobilia AG.

Erstes Projekt im Rahmen der Expo 2017 in Astana: der Schweizer Pavillon. Die Umsetzung des Schweizer Pavillons ist eine Zusammenarbeit von Expomobilia und dem renommierten Design & Architektur Büro Atelier Oï aus La Neuveville und steht unter dem Motto „Nature in Motion“. In einer unterhaltsamen und interaktiven Ausstellung können BesucherInnen ihre Beziehung mit Energie und Ressourcen auf intelligente und effiziente Art und Weise testen und erleben. Zudem zeigt das intuitive Kreativ-Konzept, wie jeder einzelne Mensch etwas Kleines beitragen kann, um Ressourcen zu schonen und damit die Welt zu verbessern.

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bereich individueller und temporärer Bauten, hat sich die Expomobilia AG aus Effretikon-Zürich als weltweit agierender Generalunternehmer für Messestand-, Pavillon- sowie Eventbauten etabliert. Neben dem Hauptsitz in Effretikon-Zürich ist sie mit Standorten in Hong Kong, Shanghai und Astana vertreten. Seit 2007 ist die Expomobilia AG in die MCH Group AG als eigenständige Tochter integriert und beschäftigt rund 95 Mitarbeitende.

(Quelle: Pressemitteilung Expomobilia AG)